Seit mehr als 25 Jahren veröffentlichen CLUTCH nun aufgeweckten und groovigen Stoner-Rock, der nur wenige Kompromisse zulässt. Die Ausnahmekapelle um Sänger Neil Fallon kann dabei auf eine durchgehend starke Diskographie zurückblicken, in die sich nun auch „Book Of Bad Decisions“ einreiht. Die 15 neuen Songs bleiben unverkrampft, mitreißend und immer ein bisschen dreckig, wobei das Ziel, die drückende Schwere des Stoner-Rock mit der kantigen Ursprünglichkeit des Blues zu vereinen, immer im Fokus blieb. Das gefällt den Kritikern ebenso gut (die sich jetzt schon durchweg positiv über das neue Album äußern), wie den Fans, die der Band seit nunmehr zwei Jahrzehnten die Treue halten.
 
Gemeinsam mit Vance Powell (JACK WHITE, THE RACONTEURS) haben CLUTCH in Nashville an den Songs zu „Book Of Bad Decisions“ gearbeitet, was der Band aus Maryland nach eigener Aussage einen neuen und frischen Ansatz gegeben hat. Allein das Ausprobieren der Vintage-Verstärker die Powell und sein Engineer Mike Fahey im Studio aufgebaut hatten, führte bei den Musikern zu ganz neuen Erkenntnissen. Und so schwärmt Gitarrist Tim Sult immer noch von der Zeit im Studio und verweist auf das Outro-Solo von „Emily Dickinson“ als Paradebeispiel dafür, wie die Band im Studio gearbeitet hat.  
 
Ansonsten bewegen sich CLUTCH mit „Book Of Bad Decisions“ auf gewohntem Terrain. Etwas heavier und doomiger ist das Album in seiner Gesamtheit ausgefallen, was dem Wunsch der Musiker nach Weiterentwicklung nachkommt. Und trotzdem bleibt man sich weiter treu, so dass Fans der Band definitiv auf ihre Kosten kommen werden. Warum auch nicht, ein wirklich schlechtes Album können CLUTCH ganz offensichtlich gar nicht aufnehmen.
 
Nach ihrer vielumjubelten und restlos ausverkauften Tour 2016, kommen CLUTCH im Dezember dieses Jahres erneut auf Tour. Gemeinsam mit den beiden Support-Acts: THE PICTUREBOOKS und THE INSPECTOR CLUZO.