Die Wahlkölner ASTAIRRE machen nicht nur ziemlich guten deutschen Poppunk (gerade ist ihr neues Album "Solange wir noch funktionieren" erschienen), sie haben selbst auch einen ausgesprochen guten Musikgeschmack. Deshalb stellen sieeuch heute ihre fünf All Time Favorite-Platten in unserer Rubrik "My Top 5" vor und erzählen euch, was sie damit verbindet. Philipp, Max und Robin kredenzen euch Referenzen aus unterschiedlichsten Genres. Spannend sind die Platten allemal!
01. The Living End Modern Artillery
Melbourne’s Number One Rock’n’Roll-Trio. Wegen dieser Platte haben wir uns gegründet oder wenigstens ist sie indirekt ein Grund dafür, warum wir so klingen, wie wir klingen. Rock’n’Roll-Songs mit Pop-Einschlag und energetischem Punkrock-Drive, gepaart mit Working Class-Spirit! So wie wir’s mögen. Musikalisch für eine Rock-Platte teilweise wirklich virtuos, wie beispielsweise das epische „The Room“ am Ende beweist. Mit denen waren wir 2013 auf Tour — super Typen, super Band! "The Living End - st" im Shop
02. Attack in Black Years (by One Thousand Finger Tips)
Eine ursprüngliche Hardcore-Punk-Band aus Kanada spielt hier einen wunderbaren Mix aus Folk und Singer/Songwriter. Die Songs bestechen durch eine ungewohnte Sensibilität und Wärme — und klingen deshalb auch außergewöhnlich und anders, weil sie mit einem musikalisch betrachtet anderen Background gespielt werden. Wer sich nach einem 7 Seconds-Song benennt, darf halt eh alles.
03. Kaput Krauts Quo Vadis, Arschloch?!
Die wohl aktuell beste Deutschpunk-Band der Republik mit ihrem stärksten Album: Grandiose Texte und von der Musik her kongenial für Punkrock. Die Kaput Krauts sind rechnen — mal angepisst, mal einfach nur gelangweilt, aber immer latent unzufrieden — mit allem, sich selbst inklusive, ab: Deutschland, Religion/Aberglauben, Nationalbewusstsein, Beziehungen, dem Punkrock selbst, Gesellschaft, dem Überwachungsstaat „und all dem andern Quatsch“. Ein Album übrigens, bei dessen Produktion eines unserer Bandmitglieder nicht ganz untätig gewesen ist [sic!]. Wir geben zu, befangen zu sein!
04. At the Drive-In Relationship of Command
Zwei von uns waren da - 2001, Bochum, Zwischenfall: unentwegt tropfte Schweiß von der Decke, die Band war spielerisch wie künstlerisch auf dem Zenith — kreativ, zerrissen und gleichzeitig voller Energie. Das, was sich an dem Abend in dem heillos überfüllten Club zutrug, war eine legendäre Show. Ein paar Tage später waren At the Drive-In aufgelöst, bis sie 2012 wiederkehrten. Das Album ist ein Meilenstein des Post-Hardcores.
05. Beatles Revolver
Die Platte, welche den Wendepunkt hin zur experimentellen Psychedelic-Phase einläutete. Harrison konnte sich als Songwriter neben Lennon/McCartney behaupten und sorgte damit für eine weitere bereichernde kompositorische Stimme. Gleichzeitig löste sich die Band von ihrer klassischen Produktionsästhetik, wodurch zeitlose Songs wie das epische „Eleanor Rigby“ entstanden. Dazu das wunderschöne Artwork von Klaus Voormann. Love it! "Revolver" im Shop
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